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   VG Aachen, 22.05.2015 - 4 K 317/14   

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VG Aachen, 22.05.2015 - 4 K 317/14 (https://dejure.org/2015,17228)
VG Aachen, Entscheidung vom 22.05.2015 - 4 K 317/14 (https://dejure.org/2015,17228)
VG Aachen, Entscheidung vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 (https://dejure.org/2015,17228)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Änderung einer Wohnsitzauflage; Duldung; abgelehnter Asylbewerber; statthafte Klageart; Verpflichtungsklage; Zweitduldung; räumliche Beschränkung; Asylverfahren; Zuweisungsentscheidung; Passivlegitimation; Verbandszuständigkeit; örtliche Zuständigkeit; Anspruch auf ...

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Änderung einer Wohnsitzauflage; Duldung; abgelehnter Asylbewerber; statthafte Klageart; Verpflichtungsklage; Zweitduldung; räumliche Beschränkung; Asylverfahren; Zuweisungsentscheidung; Passivlegitimation; Verbandszuständigkeit; örtliche Zuständigkeit; Anspruch auf ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines Asylbewerbers auf Änderung einer Wohnsitzauflage zu seiner Duldung

  • ra.de
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 61 Abs. 1d, AufenthG § 61, GG Art. 6, GG Art. 6 Abs. 1, GG Art. 6 Abs. 2
    Duldung, Wohnsitzauflage, Eltern-Kind-Verhältnis, gewöhnlicher Aufenthalt, familiäre Lebensgemeinschaft, Achtung des Familienlebens, Haushaltsgemeinschaft, Ermessensreduzierung auf Null, minderjähriges Kind, Kind, Vaterschaftsanerkennung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (22)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2005 - 19 B 2364/03

    D (A), abgelehnte Asylbewerber, Duldung, räumliche Beschränkung, Umverteilung,

    Auszug aus VG Aachen, 22.05.2015 - 4 K 317/14
    vgl. hierzu grundlegend: OVG NRW, Beschluss vom 29. November 2005 - 19 B 2364/03 -, InfAuslR 2006, 64 = juris, Rn. 15 ff.; sowie nachfolgend OVG NRW, Beschluss vom 16. April 2012 - 18 B 1585/11 -, juris, Rn. 10; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15. Februar 2012 - 7 A 11177/11 -, AuAS 2012, 103 = juris, Rn. 23 ff.

    vgl. hierzu: OVG NRW, Beschlüsse vom 29. November 2005 - 19 B 2364/03 -, InfAuslR 2006, 64 = juris, Rn. 30; vom 7. Januar 2004 - 17 A 5234/00 -, juris, Rn. 3 ff.; vom 1. Dezember 1999 - 17 A 3994/98 -, NVwZ 2000, Beilage Nr. 7, 82 = juris, 4 ff.

    vgl. ebenso: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 24. Januar 2015 - 2 O 1/5 -, juris, Rn. 10; OVG NRW, Beschluss vom 29. November 2005 - 19 B 2364/03 -, InfAuslR 2006, 64 = juris, Rn. 50 ff.

  • BVerwG, 02.04.2009 - 5 C 2.08

    Asylsuchende; Asylverfahren; gestellter Asylantrag; gewöhnlicher Aufenthalt;

    Auszug aus VG Aachen, 22.05.2015 - 4 K 317/14
    vgl. BVerwG, Urteile, vom 2. April 2009 - 5 C 2/08 -, BVerwGE 133, 320 = juris, Rn. 22; vom 7. Juli 2005 - 5 C 9.04 -, NVwZ 2006, 97 = juris, Rn. 16 ff.; vom 26. September 2002, - 5 C 46.0 1, 5 B 37/01 -, NVwZ 2003, 616 = juris, Rn. 19 vom 18. März 1999 - 5 C 11.98 -, NVwZ-RR 1999, 583 = juris, Rn. 15 ff.

    vgl. BVerwG, Urteile, vom 2. April 2009 - 5 C 2/08 -, BVerwGE 133, 320 = juris, Rn. 22; Urteil vom 4. Juni 1997 - 1 C 25.96 -, NVwZ-RR 1997, 751 = juris, Rn. 16.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.01.2015 - 2 O 1/15

    Änderung einer Wohnsitzauflage

    Auszug aus VG Aachen, 22.05.2015 - 4 K 317/14
    vgl. zur Statthaftigkeit einer Anfechtungsklage gegen eine Wohnsitzauflage nach § 61 Abs. 1 S. 2 AufenthG bisher: OVG NRW, Beschluss vom 10. März 2010 - 2 O 1/15 -, juris, Rn. 14 ff.

    vgl. ebenso zur neuen Rechtslage: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 20. Januar 2015 - 2 O 1/15 -, juris, Rn. 3; Funke-Kaiser, in: Gemeinschaftskommentar zum AufenthG (GK-AufenthG), Stand: März 2015, Band 3, § 61, Rn. 47 und 94.

  • OVG Schleswig-Holstein, 30.07.2020 - 4 MB 23/20

    Begründeter Eilantrag auf Änderung der in der Duldung vermerkten Wohnsitzauflage

    Da die Möglichkeit einer Änderung der kraft Gesetzes entstehenden Wohnsitzauflage durch die zuständige Ausländerbehörde gesetzlich vorgesehen ist, kommt eine Verweisung des Antragstellers auf die Beantragung einer sog. "Zweitduldung" bei der Ausländerbehörde der Zuzugsgemeinde ungeachtet ihrer Erforderlichkeit nicht (mehr) in Betracht (VG Aachen, Urt. v. 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 32 ff. m.w.N. zur alten Rechtslage; VG des Saarlandes, Beschl. v. 01.02.2016 - 6 L 1103/15 -, juris Rn. 25; Dollinger in: Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 13. Aufl. 2020, AufenthG § 61 Rn. 34).

    Zugleich ist damit sichergestellt, dass eine weiterhin gebotene Wohnsitzauflage der Begründung eines neuen gewöhnlichen Aufenthalts i.S.d. Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I in der Stadt Hamm nicht mehr entgegensteht (zum Begriff des "gewöhnlichen Aufenthalts" ausführlich VG Aachen, Urt. v. 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 50 ff. m.w.N.; dem folgend VG B-Stadt, Beschl. v. 29.04.2020 - 2 V 1830/19 -, juris Rn. 24; VG Gelsenkirchen, Beschl. v. 10.07.2019 - 11 L 267/19 -, juris Rn. 11 ff., 39; VG des Saarlandes, Beschl. v. 01.02.2016 - 6 L 1103/15 -, juris Rn. 32).

    Mangels anderslautender Regelungen im Aufenthaltsgesetz ist die Zuständigkeit bei länderübergreifendem Sachverhalt nach allgemeinem Verfahrensrecht in zwei Schritten zu ermitteln, nämlich zunächst in Bezug auf die Verbandskompetenz des Landes und sodann auf die örtliche Zuständigkeit innerhalb des Landes (VG B-Stadt, Beschl. v. 29.04.2020 - 2 V 1830/19 -, juris Rn. 18 und VG Aachen, Urt. v. 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 47, beide mit Verweis auf BVerwG, Urt. v. 22.03.2012 - 1 C 5.11 -, BVerwGE 142, 195, juris Rn. 17 f.; VG des Saarlandes, Beschl. v. 01.02.2016 - 6 L 1103/15 -, juris Rn. 30).

    Ein Fall des einzuholenden Einvernehmens nach § 72 Abs. 3 AufenthG liegt nicht vor; diese Vorschrift bezieht sich nicht auf gesetzliche Beschränkungen und gilt im Übrigen nur bei der Änderung oder Aufhebung von Maßnahmen durch eine andere Behörde als derjenigen, die die Maßnahme angeordnet hat (VG Aachen, Urt. v. 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 84; OVG Magdeburg, Beschl. v. 22.01.2015 - 2 O 1/15 -, juris Rn. 10; Funke-Kaiser in: GK AufenthG, Stand März 2015, § 61 Rn. 65 m.w.N.; s.a. Ziffer 72.3.1.2 AVwV-AufenthG).

    Insoweit räumt der Gesetzgeber der Familiengemeinschaft Vorrang ein gegenüber einer gerechten Lastenverteilung zwischen den einzelnen Bundesländern (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 29.11.2005 - 19 B 2364/03 -, juris Rn. 32; VG Aachen, Urt. v. 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 70).

    Eine Verweigerung der Zustimmung vonseiten der Zuzugsbehörde steht einem nach materiellem Recht bestehenden Anspruch auf Änderung der Wohnsitzauflage gemäß § 61 Abs. 1d Satz 3 AufenthG daher nicht entgegen (VG Aachen, Urt. v. 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 86; OVG Magdeburg, Beschl. v. 22.01.2015 - 2 O 1/15 -, juris Rn. 10).

  • VG Saarlouis, 01.02.2016 - 6 L 1103/15

    Duldung - Änderung der Wohnsitzauflage

    VG Aachen, Urteil vom 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris, Orientierungssatz 1 sowie Rn. 28 ff., unter Hinweis auf den Wortlaut des § 61 Abs. 1d S. 1 AufenthG sowie die Begründung des Gesetzgebers in BT-Drs.

    VG Aachen, Urteil vom 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris, Rn. 30.

    VG Aachen, Urteil vom 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris, Rn. 32 ff. mit weiteren Nachweisen.

    VG Aachen, Urteil vom 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris, Rn. 45 ff. mit weiteren Nachweisen; OVG Magdeburg, Beschluss vom 22.01.2015 - 2 O 1/15 -, juris.

    OVG Magdeburg, Beschluss vom 22.01.2015 - 2 O 1/15 - a.a.O., unter Hinweis auf den Beschluss des Senats vom 30.10.2014 - 2 M 106/14 -, juris Rn. 7 zu § 61 Abs. 1 Satz 4 AufenthG; ausführlich zur auf den Begriff des gewöhnlichen Aufenthalts abstellenden Begründung der Zuständigkeit: VG Aachen, Urteil vom 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris, Rn. 45 ff.

    VG Aachen, Urteil vom 22.05.2015 - 4 K 317/14 -, juris, Rn. 60.

  • VG Gelsenkirchen, 10.07.2019 - 11 L 267/19

    Verbandskompetenz für die Erteilung einer Duldung; Rückgriff auf § 3 Abs. 1 Nr. 3

    vgl. VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 - juris.

    vgl. VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 - juris.

    vgl. etwa VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 - VG Dresden, Urteil vom 4. März 2016 - 3 K 1179/15 - OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 9. April 2014 (für Zuweisungsentscheidungen) - OVG 3 B 33.11 - jeweils juris.

    So auch VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 - juris.

    vgl. VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 - juris.

    vgl. VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 - VG Köln, Urteil vom 17. März 2016 - 12 K 5061/14 - VG Dresden, Urteil vom 4. März 2016 - 3 K 1179/15 - VG Bayreuth, Beschluss vom 11. November 2015 - B 4 E 15.530 - jeweils juris; Hailbronner, Ausländerrecht, § 61 AufenthG, Rn.35b.

  • VGH Bayern, 15.09.2020 - 10 ZB 20.1593

    Zuständigkeit für Abänderung einer Wohnsitzauflage in Duldung

    Die Auffassung, dass die mit dem Gesetz zur Verbesserung der Rechtsstellung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern (BGBl. I S. 2439) mit Wirkung zum 1. Januar 2015 geschaffene Abänderungsbefugnis des § 61 Abs. 1d Satz 3 AufenthG der Ausländerbehörde des bisherigen Wohnorts und nicht der Zuzugsbehörde zusteht, entspricht der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl. OVG SH, B.v. 30.7.2020 - 4 MB 23/20 - juris Rn. 24; OVG LSA, B.v. 22.01.2015 - 2 O 1/15 - juris Rn. 8, 12; vgl. auch Dollinger in Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht, 13. Aufl. 2020, § 61 AufenthG Rn. 22 m.w.N.; zur alten Rechtslage etwa BayVGH, B.v. 13.4.2010 - 10 CE 09.2877 - juris Rn. 12 m.w.N.) sowie der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte (vgl. nur VG Köln, U.v. 17.3.2016 - 12 K 5061/14 - juris Rn. 21; VG Saarland, B.v. 1.2.2016 - 6 L 1103/15 - juris Rn 30; VG Aachen, U.v. 22.05.2015 - 4 K 317/14 - juris Rn. 45 ff.) und wird auch von der Vertreterin des öffentlichen Interesses unter Verweis auf die behördliche Praxis geteilt.
  • OVG Bremen, 17.09.2020 - 2 B 148/20
    Mit der durch Einführung des § 61 Abs. 1d AufenthG durch das Gesetz zur Verbesserung der Rechtsstellung von asylsuchenden und geduldeten Ausländern vom 23.12.2014 (BGBl. I S. 2439 ) zum 01.01.2015 geschaffenen Möglichkeit einer Änderung der kraft Gesetzes entstehenden Wohnsitzauflage durch die zuständige Ausländerbehörde ist das Erfordernis der Beantragung einer sog. "Zweitduldung" bei der Ausländerbehörde der Zuzugsgemeinde weggefallen (OVG Schleswig-Holstein, Beschl. v. 30.07.2020 - 4 MB 23/20, juris Rn. 15; ausführlich VG Aachen, Urt. v. 22.05.2015 - 4 K 317/14, juris Rn. 32 ff.).

    Das Aufenthaltsgesetz sieht für die Änderung der gesetzlichen Wohnsitzauflage kein rechtlich verbindliches Beteiligungserfordernis im Sinne eines mitwirkungsbedürftigen Verwaltungsakts mit der Folge vor, dass diese nur mit Zustimmung der Ausländerbehörde des Zuzugsortes vorgenommen werden kann und die Ausländerbehörde des bisherigen Wohnortes im Falle der Verweigerung der Zustimmung an einer Änderung der Wohnsitzauflage gehindert wäre (OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 24.01.2015 - 2 O 1/15, juris Rn. 10; OVG LSH, Beschl. v. 30.07.2020 - 4 MB 23/20, juris Rn. 33 f.; VG Aachen, Urt. v. 22.05.2015 - 4 K 317/14, juris Rn. 86).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.05.2016 - L 15 AY 23/16

    Asylbewerberleistungsgesetz - Leistungseinschränkung - Drittstaat - Dublin-III-VO

    Da sie sich auf Grund der Aufenthaltsgestattung rechtmäßig im Bundesgebiet aufhalten, können die Antragsteller auch nicht auf eine freiwillige Ausreise verwiesen werden (vgl. zur Frage der freiwilligen Ausreise bei Aufenthaltsgestattung Verwaltungsgericht Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015, Az. 4 K 317/14, juris Rdnr. 75), so dass auch eine Leistungsabsenkung gemäß § 1 Abs. 3 AsylblG nicht in Betracht kommt.
  • VG Gelsenkirchen, 19.09.2017 - 8 L 1688/17

    Duldung zwecks länderübergreifenden Wohnsitzwechsels; Doppelte Zuständigkeit;

    Sofern bei der Bestimmung des gewöhnlichen Aufenthalts maßgeblich auch auf ausländerrechtliche Regelungen (beispielsweise Zuweisungsentscheidung, räumliche Beschränkung oder Wohnsitzauflage) abgestellt wird, vgl. VG Aachen, auch Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 47, mit weiteren Nachweisen, ist dies nach Auffassung der Kammer nur insoweit zutreffend, als dass eine Vermutung rechtstreuen Verhaltens, wonach der gewöhnliche Aufenthaltsort im ausländerrechtlich vorgegebenen Bezirk zu verorten ist, nur dann eingreifen kann, sofern tatsächliche Unklarheiten über den gewöhnlichen Aufenthalt des Ausländers bestehen.

    lässt sich aus § 12 Abs. 1 Satz 2 ZustAVO jedenfalls keine ausschließliche Zuständigkeit bei länderübergreifenden Sachverhalten - wie dem vorliegenden - herleiten, da sich der Anwendungsbereich der Norm lediglich auf Nordrhein-Westfalen erstreckt, vgl. VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 47, und damit keine ausschließliche Zuständigkeitszuweisung an eine Behörde in einem anderen Bundesland, zum Beispiel hier die Beigeladene, erfolgen kann.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 28.04.2016 - L 15 AY 15/16

    Asylbewerberleistungsgesetz - Leistungseinschränkung - Drittstaat - Dublin-III-VO

    Da sie sich auf Grund der Aufenthaltsgestattung rechtmäßig im Bundesgebiet aufhalten, können die Antragsteller auch nicht auf eine freiwillige Ausreise verwiesen werden (vgl. zur Frage der freiwilligen Ausreise bei Aufenthaltsgestattung Verwaltungsgericht Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015, Az. 4 K 317/14, juris Rdnr. 75), so dass entgegen der Auffassung des Antragsgegners auch eine Leistungsabsenkung gemäß § 1 Abs. 3 AsylblG nicht in Betracht kommt.
  • VG Trier, 27.07.2022 - 11 L 1950/22

    Örtliche Zuständigkeit für die Änderung einer Wohnsitzverpflichtung; Erfordernis

    Für die Änderung einer Wohnsitzverpflichtung gemäß § 61 Abs. 1d Satz 3 AufenthG (juris: AufenthG 2004) ist grundsätzlich die sog. abgebende Ausländerbehörde örtlich zuständig (Anschluss VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 4 K 317/14 , juris).

    5 Der Antragsgegner ist auch wegen des gewöhnlichen Aufenthalts des Antragstellers im E..., den dieser jedenfalls zur Entgegennahme von Sozialleistungen aufsucht, die für die Änderung der Wohnsitzauflage örtlich zuständige Behörde (vgl. instruktiv: VG Aachen, Urteil vom 22. Mai 2015 - 4 K 317/14 -, juris Rn. 45 ff.).

  • VG Augsburg, 26.05.2020 - Au 1 K 19.943

    Zuständigkeit bei einem länderübergreifenden Wohnsitzwechsel nach Abschluss eines

    Dieser Zweck würde jedoch nicht erreicht, wenn geduldete Ausländer durch einen auflagewidrigen Aufenthalt in einem anderen Bundesland selbst die Zuständigkeit der Ausländerbehörde des tatsächlichen Aufenthaltsorts begründen und ihren Aufenthalt selbst verfestigen könnten (VG Aachen, U.v. 23.5.2015 - 4 K 317/14 - juris Rn. 60, 61 m.w.N.).
  • VG Magdeburg, 13.03.2020 - 8 A 279/19

    Änderung der Wohnsitzauflage: Berücksichtigung einer libanesischen Handschuhehe

  • OVG Schleswig-Holstein, 07.08.2020 - 4 MB 24/20

    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis; Wirkungen einer

  • VG Köln, 17.03.2016 - 12 K 5061/14
  • VG Bayreuth, 11.11.2015 - B 4 E 15.530

    Duldung - rechtliche Unmöglichkeit der Abschiebung wegen Anspruch auf

  • VG Bayreuth, 21.06.2022 - B 6 E 22.286

    Erfolgreicher Eilantrag auf Duldung für drei Monate

  • VG Minden, 02.09.2015 - 7 L 576/15

    Umverteilung, Duldung, Wohnsitzauflage, Anordnungsgrund, Kindeswohl,

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